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Kunstharzboden: Küche, Bad und Wohnräume farbenfroh gestalten

Kunstharzboden: Küche, Bad und Wohnräume farbenfroh gestalten

Du träumst von einem Haus, das modern und individuell gestaltet ist? Dann ist ein Kunstharzboden eine sehr gute Wahl. Du kannst damit einzelne Räume modernisieren oder einen Neubau besonders stylisch gestalten. Der Kunstharzboden bietet viele Vorteile und ist vielseitig einsetzbar. Durch die breite Farbpalette hast Du die Möglichkeit, einen ganz individuellen Look zu kreieren. Wir stellen dir Kunstharz als Bodenbelag vor und erklären dir, wie du ihn selbst einbaust.

Inhaltsverzeichnis:

Kunstharzboden: Ein moderner Bodenbelag
Eigenschaften von Kunstharzböden
Barrierefreiheit im Fokus: Heute schon an morgen denken
Was kosten Kunstharzböden?
Kunstharzboden selber gießen: Der Schichtaufbau
Primer
Kratzspachtelung
Kunstharzschicht
Topcoat
Kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen Kunstharzboden
Pflege und Wartung
Fazit: Langlebig, vielseitig und sicher

Kunstharzboden: Ein moderner Bodenbelag

Kunstharzboden hat sich als eine innovative und vielseitige Option im Bereich der Bodenbeläge etabliert. Mit einer Palette an attraktiven Farben und unterschiedlichen Texturen ermöglicht er eine nahtlose Integration in jede Wohnfläche. Hier ist eine kurze Einführung in das Material und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten:

Eigenschaften von Kunstharzböden

Kunstharzböden zeichnen sich in erster Linie durch ihre Beständigkeit und Langlebigkeit aus. Dass es sie in zahlreichen Farben gibt, ist ein Bonus, der noch obendrauf kommt. Sie sind fugenlos, was sie hygienisch und leicht zu reinigen macht.

Wie die richtige Beleuchtung von Treppen, Fluren und Wohnräumen sorgt eine rutschfeste Oberfläche für mehr Sicherheit im Haushalt, was für Kinder, Senioren und Menschen mit körperlichen Einschränkungen ein großer Vorteil ist. Dies, gepaart mit ihren Eigenschaften, Flüssigkeiten und Chemikalien zu widerstehen, macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Küchen, Bäder, Flure, Kinderzimmer und andere Wohnräume. Die Böden sind schallabsorbierend, verbessern die Akustik im Raum und sind kompatibel mit Fußbodenheizungssystemen. Damit kommen sie sowohl für einen Altbau als auch für einen Neubau infrage. Hier alle Vorteile im Überblick:

  • Vielfalt an Designoptionen
    • maßgeschneiderte Gestaltungsmöglichkeiten,
    • breite Palette von Farben und Stilen ermöglicht individuelle Lösungen
    • Oberflächengestaltung mit besonderen optischen oder haptischen Eigenschaften geben geh- oder sehbehinderten Menschen Orientierung
  • Nahtlose Eleganz
    • fugenlose Oberfläche erzeugt visuelle Weite und moderne Eleganz
    • unterstreicht ein einladendes Wohnambiente
  • Hygiene und Pflegeleichtigkeit
    • einfach zu reinigen
    • Schmutz ist schnell beseitigt
    • resistent gegen Flüssigkeit und Flecken
  • Hervorragende Beständigkeit
    • robust gegen starke Belastungen
    • abrieb- und chemikalienresistent
    • dichte Oberfläche schützt Bausubstanz vor Schäden
  • Komfort und Fußwärme
    • leicht elastische und fußfreundliche Oberfläche
    • absorbiert Umgebungswärme
    • kompatibel mit Fußbodenheizungen
  • Umweltfreundlichkeit
    • langlebig und strapazierfähig
    • Integration von recycelten Materialien möglich

Barrierefreiheit im Fokus: Heute schon an morgen denken

Wenn Du gerade Dein Haus baust oder eine Immobilie sanierst, fragst Du Dich vielleicht, wie ein Bodenbelag zur Barrierefreiheit in Deinem Zuhause beitragen kann – und warum das überhaupt eine Rolle spielt.

Beim Hausbau oder bei der Sanierung einer Bestandsimmobilie ist es ratsam, in die Zukunft gerichtet zu denken. Schließlich werden wir alle älter und können an Mobilität einbüßen. Bist Du noch jung und die Familienplanung ist noch nicht abgeschlossen, werden vielleicht schon bald Kinderfüße durchs Haus trippeln. Ein sicherer Bodenbelag ist für Kinder (und Senioren gleichermaßen) eine echte Erleichterung im Alltag.

Ein Kunstharzboden bietet eine gleichmäßige und rutschfeste Oberfläche, die Stolperfallen eliminiert und damit eine sichere Umgebung schafft, insbesondere in der Küche, im Bad und im Eingangsbereich, wo es feucht oder sogar nass werden kann.

Die fugenlose Beschaffenheit dieses Bodenbelags erleichtert nicht nur die Reinigung, sondern macht auch die Bewegung mit Rollstühlen oder Gehhilfen mühelos. So schaffst Du eine Umgebung, die für alle zugänglich und nutzbar ist, unabhängig von ihren Mobilitätsniveaus. Möchtest Du tiefer in das Thema Barrierefreiheit eintauchen? Dann schau Dir die Seite Nullbarriere an, die Dir eine Fülle von Informationen und Tipps bietet.

Die Farbauswahl ist riesig – Du kannst einen Kunstharzboden ganz nach deinem Geschmack gestalten.

Was kosten Kunstharzböden?

Die Kosten für eine Kunstharzbodenbeschichtung variieren in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren wie der Materialzusammensetzung, dem Aufwand beim Gießen, der Schichtdicke und der Untergrundvorbereitung. Auch hat die Wahl der Farben, Muster und Designs einen Einfluss auf den Gesamtpreis. Würdest du ein Fachunternehmen beauftragen, müsstest Du für Böden mit einer Schichtdicke bis 3 Millimeter mit Kosten zwischen 50 und 90 Euro pro Quadratmeter rechnen. Liegt die Schichtdicke darüber, sind Preise bis 120 Euro pro Quadratmeter nicht unüblich. 

Wenn Du den Kunstharzboden selbst gießen möchtest, kannst Du sehr viel Geld sparen. Wichtig ist, dass der Bodenaufbau stimmt, damit das Ergebnis Deines DIY-Projekts zufriedenstellend wird.

Kunstharzboden selber gießen: Der Schichtaufbau

Der Kunstharzboden besteht in der Regel aus vier Schichten, nämlich dem Primer, der Kratzspachtelung, der Kunstharzschicht und der Deckschicht, auch Topcoat genannt.

Primer

Ein Primer, auch bekannt als Grundierung, ist eine Beschichtung, die für eine bessere Haftung der nachfolgenden Aufträge sorgt. Der Primer trägt dazu bei, eine stabilere Verbindung zwischen dem Untergrund, beispielsweise dem Estrich, und der Kratzspachtelung zu schaffen. Er sorgt dafür, dass die nachfolgenden Schichten gleichmäßiger aufgetragen werden können und eine starke Verbindung mit dem Untergrund eingehen. Der Primer versiegelt außerdem poröse Areale des Untergrunds. Das führt zu einer glatten, gleichmäßigen Oberfläche, die für die weiteren Arbeitsschritte und ein perfektes Endergebnis entscheidend ist. Unebenheiten gleicht der Primer nicht aus, diese Aufgabe übernimmt die nächste Schicht, die Kratzspachtelung.

Kratzspachtelung

Bei der Kratzspachtelung wird eine dünne Schicht Spachtelmasse auf den Untergrund aufgetragen, um sie zu ebnen und vorzubereiten. Diese Methode wird häufig eingesetzt, um kleinere Risse, Löcher oder andere Unregelmäßigkeiten im Untergrund zu füllen und zu glätten, bevor die Kunstharzschicht aufgetragen wird. Die Kratzspachtelung dient als eine wesentliche vorbereitende Phase in der Verlegung des neuen Bodens. Sie fungiert als Brücke zwischen dem Primer und der Kunstharzschicht und trägt dazu bei, dass das Endergebnis eben, hochwertig, widerstandsfähig und langlebig wird.

Schau genau hin, wenn Du die Kratzspachtelung aufträgst, damit Risse und Rillen vollständig aufgefüllt werden.

Kunstharzschicht

Die Kunstharzschicht, die als Kernschicht des Bodensystems gilt, wird unmittelbar auf die vorbereitete Kratzspachtelung aufgetragen. Die Schicht ist das Herzstück Deines Bodenprojekts, da sie maßgeblich für die Ästhetik und die Haltbarkeit des gesamten Bodensystems ist.

Die Kunstharzschicht besteht hauptsächlich aus einem speziellen Polyurethan-Harz-Gemisch, das nach dem Mischen unmittelbar gegossen wird. Die Harzmischung verleiht Deinem Boden die notwendige Festigkeit und Dichte, um den täglichen Belastungen standzuhalten.

Diese Schicht kannst Du nach Deinen Vorstellungen gestalten. Je nach Deinen Vorlieben kann sie transparent sein, um einen natürlichen Look zu erzeugen, oder pigmentiert, um eine bestimmte Farbe oder ein Muster zu erreichen. Es ist auch möglich, dekorative Elemente wie Farbflocken in die Schicht einzuarbeiten, um einen einzigartigen und modernen Look zu erzielen.

Topcoat

Der Topcoat ist die finale, obere Schicht, die auf den vollständig ausgehärteten Kunstharzboden aufgetragen wird. Diese Schicht dient dazu, den Boden zu versiegeln. Sie bietet Schutz gegen Kratzer, Abnutzung, UV-Strahlen und chemische Einwirkungen. Der Topcoat kann klar sein, um die darunter liegende Harzschicht sichtbar zu machen. Es gibt auch farbige Topcoats, die zu Gestaltungszwecken eingesetzt werden. Du kannst mit dem Topcoat ein mattes oder glänzendes Finish erzielen. 

Kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen Kunstharzboden

  1. Vorbereitung des Untergrunds
    Bevor Du beginnst, muss der Untergrund gründlich gereinigt und von Staub, Schmutz und Ölen befreit werden. Stelle sicher, dass der Boden eben und frei von Rissen ist.
  2. Auftragen der Kratzspachtelung
    Als Nächstes trägst Du mit einem Spachtel die Kratzschicht sogfältig auf, um eine glatte und gleichmäßige Oberfläche für den Kunstharzboden zu schaffen. Lass diese Schicht vollständig austrocknen, bevor Du weitermachst.
  3. Anmischen des Kunstharzbodens
    Jetzt ist es an der Zeit, den Kunstharzboden vorzubereiten. Beginne sofort mit dem Gießen, nachdem Du die Mischung nach Herstellerangaben zubereitet hast..
  4. Auftragen des Kunstharzbodens
    Arbeite Dich vom Rand nach innen vor und verwende einen Flächenspachtel oder Kamm, um das Material gleichmäßig zu verteilen. Die Dicke der Schicht sollte weder zu dick noch zu dünn sein, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
  5. Entlüften
    Nachdem das Harz aufgetragen wurde, nutzt Du einen Entlüftungsroller, um eventuell eingeschlossene Luftblasen zu entfernen. Dies muss zügig nach dem Auftragen des Kunstharzes geschehen.
  6. Weitere Kunstharzschicht aufbringen
    Wenn der Boden etwas dicker werden soll, wiederholst Du die Schritte 4 und 5, bis Du die gewünschte Dicke erreicht hast.
  7. Topcoat aufbringen
    Zum Abschluss bringst Du den Topcoat auf, matt oder glänzend. Die Deckschicht bietet zusätzlichen Schutz. Achte darauf, dass die Verteilung gleichmäßig ist, um die Bildung von Streifen oder Schaum zu vermeiden.

Pflege und Wartung

Nach der erfolgreichen Verlegung des Kunstharzbodens ist es notwendig, diesen richtig zu pflegen, damit er lange seine ansprechende Optik erhält. Kehre ihn regelmäßig mit einem weichen Besen, um Staub und Schmutz zu entfernen. Ein feuchter Mopp mit einem milden Reinigungsmittel eignet sich am besten zum Wischen. Vermeide stehendes Wasser auf dem Boden, das beugt Wasserrändern und Kalkablagerungen vor. Benutze keine scheuernden Schwämme oder Putzmittel, diese verursachen feine Kratzer. Um die Oberfläche vor Kratzern zu schützen, sind Möbelgleiter nützlich. Überprüfe vorsorglich den Boden auf Risse und Beschädigungen. Kleine Schäden kannst du leicht selbst ausbessern. Falls der Boden sehr intensiv genutzt wird und nach ein paar Jahren unansehnlich geworden ist, kannst du die Oberfläche nochmals versiegeln. Danach strahlt er wieder wie neu.

Fazit: Langlebig, vielseitig und sicher

Der Einsatz von Kunstharzböden ist eine attraktive und langlebige Methode, Wohnräume individuell, funktional und stilvoll zu gestalten. Mit seiner Vielseitigkeit, der umfangreichen Palette an Farben und Designs und seinen bemerkenswerten Eigenschaften in Sachen Sicherheit und Komfort, erweist sich dieser Bodenbelag als eine ausgezeichnete Investition in Dein Zuhause.

Zusätzlich stellt er eine barrierefreie und hygienische Lösung dar, die den Bedürfnissen aller Bewohner gerecht wird. Egal, ob bei Neubau oder Renovierung, ein Kunstharzboden bietet eine zeitgemäße, dauerhafte und ästhetisch ansprechende Lösung, die über Jahrzehnte hält. Und sollten sich doch einmal offensichtliche Abnutzungsspuren zeigen, wird der Boden neu versiegelt. So strahlt er schnell wieder im alten Glanz.

Letztlich stellt die Entscheidung für einen Kunstharzboden nicht nur eine ästhetische Aufwertung dar, sondern ist auch eine kluge Wahl für eine nachhaltige und sichere Wohnumgebung.

Pixabay@ Hansuan_Fabregas (CCO Creative Commons)
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