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Einen Hobbyraum einrichten – das musst Du beachten

Einen Hobbyraum einrichten – das musst Du beachten

Wer in seinem Zuhause einen ungenutzten Raum hat, kann sich glücklich schätzen – denn dieser lässt sich mit etwas Geschick in einen Hobbyraum verwandeln. Egal ob privater Kinosaal, Zocker-Paradies, Musikstudio oder Atelier: ein Rückzugsort zum Spielen, Tüfteln oder Gestalten macht das Leben lebenswerter. Mit diesen Tipps gelingt Dir die Planung und Einrichtung deines zukünftigen Lieblingsplatzes!

Hobbyraum einrichten: Warum eigentlich?

Modellbau, Malen, Musik hören oder DIYs – die Mehrheit der Deutschen geht einem oder sogar mehreren Hobbys nach. Vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen bedingt durch Lockdown und Kontaktbeschränkungen auf ihre liebsten Freizeitbeschäftigungen besonnen und neue entdeckt. Vor allem kreative Tätigkeiten wie Heimwerken, Handarbeiten oder Malen erlebten in den letzten zwei Jahren einen Boom. Da Kinos geschlossen waren, verzeichneten die Streamingdienste einen enormen Zulauf und manch einer hat im Bereich TV und Audio mächtig aufgerüstet. Aufgrund der coronabedingten Pause der Fitnessstudios und Sportvereine fand das Training vielerorts im Wohnzimmer statt. Viele Menschen stellten fest: die intensive Beschäftigung mit etwas, das Freude bereitet, ist eine Auszeit vom Alltag und Balsam für die Seele.

Grund genug also, den neuen oder alten Lieblingsbeschäftigungen ab sofort ein eigenes Reich zu widmen! Alles was Du dafür brauchst, ist ein ungenutzter Raum im Haus oder in der Wohnung. Hier bieten sich der Keller, der Dachboden oder ein anderes leerstehendes, ausreichend großes Zimmer an.

Zum Lachen und Basteln in den Keller – diese Voraussetzung müssen stimmen

Geht es um die Planung eines Hobbyraums ist vielfach der Keller die erste Wahl. Dieser sollte allerdings einige Voraussetzungen erfüllen, damit der zukünftige Rückzugsort wohnlich wird. Wichtig ist, dass der Keller trocken, gedämmt und ausreichend belüftet ist. Mitunter muss eine geeignete Heizung installiert werden. In einem feuchten, muffigen Raum bleibt nicht nur der Spaß am Hobby auf der Strecke: Bastelmaterialien, Elektronik oder Musikinstrumente könnten unter Umständen durch die Feuchtigkeit Schaden nehmen. Zudem kann Schimmel ein Gesundheitsrisiko darstellen.

Die meisten Kellerräume sind alles andere als gemütlich. Das lässt sich mit etwas handwerklichem Geschick und Kreativität schnell ändern. Mithilfe einer abgehängten Decke, neuem Putz auf den Wänden und einem ansprechendem „fußwarmen“ Bodenbelag sehen ehemals triste Heizungs- oder Waschkeller gleich viel wohnlicher aus. Bei den Farbtönen solltest Du auf warme, nicht zu dunkle Farben setzen. Sie lassen kleine Räume größer wirken. Sorge außerdem für ausreichend Beleuchtung – vor allem, wenn nur wenig Tageslicht in den Keller gelangt.

Hobbyraum unterm Dach: Auf Sonnenschutz und Trittschalldämmung achten

Ein ausgebautes Dachgeschoss ist ebenfalls ein beliebter Wohnbereich, um einen Hobbyraum einzurichten. Achtung: Dient der Dachboden bisher nicht als Wohnraum, ist der nachträgliche Ausbau genehmigungspflichtig! Ist das Dach bereits ausgebaut, steht der Verwandlung in einen Hobbyraum nichts im Wege. Falls Du neuen Fußboden verlegen möchtest, denke unbedingt an eine ausreichende Trittschalldämmung – andernfalls wird man jede deiner Bewegungen in der unteren Etage hören. Das kann zum Beispiel wichtig werden, wenn Du unterm Dach Deine Fitness trainieren oder mit Freunden Dart oder Billard spielen willst.

Die passende Beleuchtung in Dachräumen kann sich als Herausforderung erweisen. Plane Arbeitsbereiche zum Werkeln oder Gestalten in der Nähe der Fenster ein. Sollten diese auf dem Dachboden rar sein, sorge für ausreichend künstliches Licht. Gleichzeitig solltest Du unerwünschte Blendungen durch Sonnenlicht vermeiden. Statte deshalb die Fenster auf dem Dachboden mit Innenrollos oder Jalousien aus. Das verhindert auch, dass sich Dein Hobbyraum im Sommer unerträglich aufheizt.

Die technische Grundausstattung für den Hobbyraum

Unabhängig davon, ob Du deiner Lieblingsbeschäftigung künftig im Keller oder unterm Dach nachgehen wirst, solltest Du die technische Grundausstattung prüfen und gegebenenfalls optimieren – und zwar bevor Du tapezierst oder die Wände streichst. Stelle sicher, dass ausreichend Steckdosen vorhanden sind, damit TV-Gerät, Mischpult oder Nähmaschine sowie die passende Beleuchtung flexibel im Raum platziert werden können. Vor allem in älteren Häusern haben die Erbauer häufig mit Steckdosen gegeizt oder diese nur an einer Zimmerwand platziert. Stocke hier entsprechend auf und installiere bei Bedarf auch zusätzliche Lichtschalter.

Ausstattung Hobbyraum

Licht- und Schallschutz für Kino- und Musikfans

Der Kinoleidenschaft frönen, die angesagtesten Konsolenspiele zocken, laut Musik hören oder sich selbst als DJ betätigen: Wer einem dieser Hobbys nachgeht, sollte seine zukünftige Spielwiese entsprechend vorbereiten. Die Akustik ist dabei das wesentliche Element. Das heißt, Du musst zunächst sicherstellen, dass Dein Raum klangoptimiert gestaltet wird – im Basiszustand ist dies faktisch kein Raum. Es ist also nötig, dass Du die Wände (ggf. hinter tondurchlässigen Verkleidungen) so dämmst, dass sie einerseits möglichst wenig Schall nach außen durchlassen, andererseits aber auch keine unkontrollierten Reflexionen in den Raum hinein verursachen. Primär ist hier Noppenschaumstoff Dein wichtigstes Werkzeug. Allerdings muss für eine wirklich gute Schalloptimierung noch deutlich mehr getan werden, als einfach nur die Wände mit diesem Stoff zu bedecken.

Je wichtiger in einem Hobbyraum das Thema Sound ist, desto mehr musst Du jedoch dieses Thema Klangoptimierung noch weiterdenken. Dies zieht sich nicht nur bis in die korrekten Aufstellungsorte von Lautsprechern hinein, sondern auch deren Art an und für sich. Wenn Du ein Heimkino aufbauen möchtest, benötigst Du andere Boxen als in einem Musikzimmer. Das wiederum unterscheidet sich jedoch von einem Raum, in dem Du Musik produzieren möchtest. In diesem Fall wäre eine sehr spezielle Variante vonnöten – Studiolautsprecher. Diese sind so gestaltet, dass ihre Wedergabe besonders „pur“ ist, also völlig unverfälscht ohne verbessernde oder anderweitig klangverändernde Charakteristiken.

Doch selbst wenn Klang in einem solchen Zimmer Dein wichtigster Fokus ist, so darfst Du je nach Nutzung keinesfalls die Optik vergessen – in dem Fall (natürliches) Licht, das den Genuss von Medien auf Bildschirmen oder Leinwänden trüben könnte. Falls es keine Rollläden gibt, solltest Du deshalb unbedingt dafür sorgen, anderweitig Sonnenlicht „aussperren“ zu können.

Musikraum als Hobby

Die passenden Möbel für den Hobbyraum

Wenn es daran geht, den Hobbyraum mit Möbeln auszustatten, solltest Du Dich an der zukünftigen Nutzung orientieren – schließlich erfordert ein Partykeller eine ganz andere Einrichtung als eine Werkstatt, ein Musikzimmer oder ein Künstleratelier.

Natürlich musst Du nicht Unsummen in den Kauf neuer Möbel investieren. Sicher gibt es in deinem Haushalt auch das eine oder andere gut erhaltene Stück, das im Hobbyraum eine gute Figur macht. In Kombination mit einigen zweckorientierten Neuanschaffungen entsteht so ein guter Mix aus alt und neu. Den Hobbyraum ausschließlich mit ausrangierten „Schätzchen“ bestücken? Keine gute Idee! So entsteht schnell der Eindruck einer Rumpelkammer.

Je nachdem, welchem Hobby Du nachgehst, sollten ausreichend clevere Stauraummöbel vorhanden sein. Zum Beispiel, um Bastelmaterialien oder Werkzeug ordentlich unterzubringen. Falls sich Dein Hobbyraum im Keller befindet, bieten sich Kunststoffboxen an, um empfindlichere Materialen vor Luftfeuchtigkeit zu schützen. Häufig wird der Hobbyraum auch zur Aufbewahrung ungenutzter Dinge, wie die Saisongarderobe oder Kinderspielzeug gebraucht. Hierfür sind Schränke, Kommoden und Regale ebenfalls hilfreich.

Soll Dein Hobbyraum als Heimkino oder e-Sports-Arena dienen, sind praktische Media-Möbel, ein Couchtisch und ein gemütliches Sofa ein Muss. Apropos Sofa: Falls Dein neuer Kreativraum es hergibt, bietet es sich an, ihn mit einem Schlafsofa auszustatten. So kannst Du dort bei Bedarf auch Gäste unterbringen.

In vielen Fällen ist es praktisch, den Hobbyraum mit möglichst variablen Möbeln zu bestücken – zum Beispiel, wenn dort mehrere Hausbewohner ihrer Kreativität ihren Lauf lassen wollen oder eine multifunktionale Nutzung angedacht ist. Möbel, die zum Beispiel mit Rollen ausgestattet sind, lassen sich so spontan aus dem Weg schaffen, wenn die Werkstatt spontan zum Club wird. Tische, die sich vergrößern oder verkleinern lassen, eröffnen ebenfalls flexible Nutzungsmöglichkeiten.

Hobbyraum gestalten: Lass deinen Ideen freien Lauf!

Wie Du Deinen Hobbyraum gestaltet und dekorierst, bleibt Deiner Kreativität und Deinem Geschmack überlassen. Du kannst Dich beim Renovieren und Gestalten von Deiner Lieblingsbeschäftigung inspirieren lassen und zum Beispiel die Wände entsprechend bemalen. Ob Musik oder Modelleisenbahn: ein großformatiges Bild auf einer ehemals kargen Wand verleiht deinem Refugium eine persönliche Note.

Soll Dein Hobbyraum für Partys genutzt werden, darf eine Bar mit Theke und den passenden Hockern nicht fehlen. Du kannst Deinen Partyraum zum Beispiel im Stil der Siebziger Jahre gestalten. Tapeten mit wilden Mustern, Lavalampen und andere Accessoires aus dieser Zeit sorgen für ein authentisches Ambiente.

Falls Du deinen Hobbyraum mit Kicker, Billard, Pokertisch oder Dartautomat ausstatten willst, bieten sich die Fünfziger oder Zwanziger Jahre als Inspirationsquelle an – schließlich kann nicht jeder von sich behaupten, ein amerikanisches Diner oder ein Casino à la Al Capone in den eigenen vier Wänden zu haben.

Freiraum für eigene Ideen

Egal, ob kleines Zimmer oder großes Tüftler-Labor: ein Hobbyraum ist ideal, um eigenen Ideen Freiraum zu geben. Wer Räume im Haus oder Wohnung hat, die bislang als Abstellraum oder zum Wäscheaufhängen dienen, sollte über eine Umgestaltung nachdenken. Mit etwas handwerklichem Geschick und Fingerspitzengefühl können so Rückzugsorte entstehen, die das Leben nachhaltig bereichern.

Titelbild: (© stock.adobe.com/luckybusiness)
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Lisa

Lisa unterstützt das Marketing-Team unseres Online-Baumarkts als Category Marketing Managerin. Sie befasst sich regelmäßig mit den aktuellsten Trends, Produktneuheiten und wissenswerten Inhalten rund um die Bereiche Haus und Garten. Gemeinsam mit dem Rest des Teams testet Lisa Produkte aus unserem Online-Baumarkt-Sortiment, gestaltet DIY-Projekte und bereitet spannende Heimwerk-Themen verständlich für Dich auf.

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