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Dein Naturgarten- wie Du einen ökologischen Garten anlegst

Dein Naturgarten- wie Du einen ökologischen Garten anlegst

Ein ökologischer Garten, in dem Vögel ihr Zuhause finden und Wildblumen blühen können – das ist der Traum vieler Gärtner. Doch dieser Wunsch bedeutet Arbeit, oder etwa nicht? Nein! Du musst nicht gleich Deine heißgeliebte Terrasse opfern oder Deine gepflasterten Wege aufreißen, oft reicht es schon aus, ein Stückchen Natur zurück in Deinen Garten zu holen und hier und da eine „wilde“ Blumen- oder Rasenfläche entstehen zu lassen, um etwas mehr Leben in Deinen Garten zu holen. Bei der Anlage eines (Stücks) Naturgarten solltest Du allerdings ein paar Dinge beachten, damit es auch wirklich ein biologischer Garten ist. In meinem Blogartikel verrate ich Dir warum es sinnvoll ist einen Naturgarten anzulegen und gebe Dir nützliche Tipps zum Thema Naturgarten.

Warum lohnt sich ein Naturgarten?

Ein Naturgarten bringt Dir und Deiner Umwelt viele Vorteile:

  • Nachhaltig und schonend für Deine Pflanzen und die Umwelt
  • Pflanzen werden widerstandsfähiger
  • Gesund für Pflanzen, Tiere und Dich
  • Leckeres Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten
  • Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt
  • Kein großer Aufwand

Mit einem Naturgarten tust Du Deinen Pflanzen etwas Gutes

Durch den bewussten Verzicht auf Chemie-Keulen im Garten und der alternativen Verwendung von organischen-biologischen Samen & Düngern, wie etwa von Wolf-Garten, wird der Garten nachhaltig und schonend gepflegt. Weniger Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel machen Deine Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge, da sie „lernen“ sich selbst gegen sie zu behaupten.

Warum Obst und Gemüse aus dem Bio-Garten so gesund sind

Wo weniger künstliche Mittel zum Einsatz kommen, landen auch weniger dieser giftigen Substanzen im menschlichen Organismus, d.h. in Deinem Körper. Das Obst und Gemüse aus dem eigenen Naturgarten ist damit nicht nur gesünder, sondern schmeckt auch besser. Das liegt daran, dass das Bio-Obst und Gemüse in der Regel ein besseres Aroma sowie eine höhere Konzentration an Antioxidantien und eine geringere Schwermetallbelastung besitzt.

Ein Naturgarten bietet vielen Tieren ein Zuhause

Selbst ohne den Obst- und Gemüseanbau rentiert sich für Dich der Naturgarten. Bei der Anlage eines Naturgartens achtest Du besonders darauf, dass die verschiedensten Tiere wieder Einzug in Deinen Garten finden. Vögel, Insekten, Igel, Eichenhörnchen und Co fühlen sich hier wohl, da Du darauf achtest, dass sie ausreichend Nahrung sowie Lebens- und Rückzugsraum in Deinem ökologischen Garten finden. Das macht Deinen Garten nicht nur bunter und lebendiger, sondern Du trägst auch etwas zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Und noch eine gute Nachricht. Durch das Einfinden zahlreicher Nützlinge in Deinen Bio-Garten ersparst Du Dir sogar eine Menge Arbeit, denn sie übernehmen einen großen Teil der Gartenarbeit für Dich.

Letztlich trägst Du mit einem biologisch geführten Garten ein Stück weit zum ökologischen Gleichgewicht, zu einer besseren Umwelt und zur Artenvielfalt bei und durch den biologischen Kreislauf wirkt sich das auch positiv auf Dich aus.

Warum sich die Bio-Produkte von den konventionellen abheben

Worin für Dich der Mehrwert eines Bio-Gartens steckt, hast Du gerade erfahren. Du siehst es lohnt sich! Nun möchtest Du wahrscheinlich wissen, wie Du selbst einen richtigen Bio-Garten anlegen kannst. Doch zunächst… Was bedeutet eigentlich genau Bio? Und was unterscheidet biologische Produkte von den konventionellen Produkten?

Das EU-Bio-Siegel als Qualitätsmerkmal

Das EU-Bio-Siegel als Qualitätsmerkmal für Dein Saatgut

Vielleicht hast Du schon einmal das EU-Bio-Siegel gesehen, das Erzeugnisse oder Produkte, die aus ökologischer Landwirtschaft stammen, kennzeichnet. In Deutschland gezogene Pflanzen enthalten häufig zusätzlich das deutsche Bio-Siegel und darüber hinaus eventuell ein Zeichen des Verbandes Naturland, Demeter und Bioland. Diese Siegel stehen für das Einhalten spezieller Standards. Für Dein Saatgut bedeutet das beispielsweise, dass

  • das Bio-Saatgut nicht gentechnisch verändert ist
  • das Bio-Saatgut frei von Chemie ist
  • das Bio-Saatgut diverser und damit robuster im Gegensatz zu herkömmlichem Saatgut ist, wo es oft von einer Pflanze nur noch eine Sorte Saatgut gibt
  • das Bio-Saatgut samenfest ist. Das bedeutet es geht mehrmals auf, sodass Du neue Samen für die Aussaat im nächsten Jahr daraus gewinnen kannst und die Sorte natürlich vermehren kannst
  • das Bio-Saatgut zeitversetzt reift im Gegensatz zu herkömmlichem Saatgut, bei dem alle Pflanzen zeitgleich reif sind. Dann müsstest Du zu einem Zeitpunkt alles Gemüse auf einmal ernten und verarbeiten, statt nach und nach zu ernten
Der richtige Boden als Grundlage für den ökologischen Garten

Bodenleben: Den Boden richtig pflegen

Der richtige Boden bietet die Grundlage für Deinen Naturgarten und allem, was darin wächst und gedeiht. Daher ist es wichtig hier einige Dinge zu beherzigen.

Der ökologische Garten nutzt die unterschiedlichen Tiere, Pflanzen, Pilze, Bakterien und andere Mikroorganismen, die in Deinem Boden leben. Die kleinen Helferchen zersetzen abgestorbenes organisches Material, woraus nach dem Abbauprozess wieder Nährstoffe für Deine Pflanzen entstehen. Je mehr Tausendfüßler, Asseln, Spinnen und Regenwürmer Du also in Deinem Boden hast, desto gesünder und besser ist er. Da Pestizide oder andere Pflanzenschutzmittel die kleinen Bodenverbesserer tötet, haben diese Mittel nichts in einem ökologischen Garten verloren.  Solange Du darauf achtest, dass diese Mikroorganismen alle in Deinem Boden erhalten bleiben, hast Du auf einfache und natürliche Weise die besten Voraussetzungen für üppigen Wuchs in Deinem Naturgarten geschaffen. Den Natura Bio Bodenaktivator kannst Du zum Beispiel sorgenfrei verwenden, um die Nährstoffverhältnisse in Deinem Boden zu verbessern.

Biologische Pflanzenpflege- der biologische Dünger für Deinen Naturgarten

Organisch-biologische Düngung ist nachhaltig und schonend. Die Nützlinge im Boden bleiben erhalten, da auf chemische Bestandteile verzichtet wird. Du kannst zum Beispiel mit den veganen Natura Bio Pflanzendüngern von Wolf-Garten auf rein pflanzlicher Basis Nährstoffe für Deine Pflanzen bieten. Darin enthalten sind zum Beispiel auch Mikroorganismen, die ebenfalls zur Gruppe der Bio-Dünger gehören und die Nährstoffaufnahme der Pflanzen verbessern und die Zersetzung von Pflanzenresten im Boden unterstützen.

Vorteile eines biologischen Düngers

  • fördert die Humusbildung
  • verbessert die Bodenstruktur und den Wasserhaushalt
  • hat eine natürliche Langzeitwirkung
  • ist nährstoffreicher
  • verbessert auf natürliche Weise das Wachstum Deiner Pflanzen

Die organische Substanz in Bio-Düngern fördert die Humusbildung und verbessert damit den Wasserhaushalt Deines Bodens. Damit sind deine Pflanzen besser mit Wasser versorgt und bei starkem Regen steht nicht sofort Dein ganzer Garten unter Wasser. Außerdem verbessert Bio-Dünger die Bodenstruktur. Wenn Du zum Beispiel einen eher lehmigen oder tonigen Boden hast, dann gelingt es Bio-Düngern diesen Boden durchlässiger zu machen. Eher sandiger Boden wird durch den Einsatz von Bio-Düngern fähiger Wasser zu halten.

Im Gegensatz zu mineralischen Düngern setzen Bio-Dünger die Nährstoffe etwas langsamer frei. Dies sorgt für eine natürliche Langzeitwirkung des Düngers und dafür, dass die Nährstoffe nicht so leicht ausgeschwemmt werden. Bio-Dünger sind nährstoffreicher als herkömmliche Dünger und verbessern auf natürliche Art das Wachstum Deiner Pflanzen.

Artenvielfalt im Naturgarten

Artenvielfalt im Naturgarten: Insekten, Schmetterlinge und Co.

Artenvielfalt ist wichtig! Ohne die Bienen würden unsere Obstbäume und Gemüsepflanzen nicht bestäubt und wir Menschen würden bald verhungern. Also Anlass genug das Leben zurück in unsere Gärten zu holen. Dazu solltest Du Deinen Garten vielfältig gestalten. Hänge einen Nistkasten oder einen Eichhörnchenkobel auf. Schaffe Lebensräume sowie Futterquellen mit dem Säen einer Wildblumenwiese. Ein Insektenhotel kann man einfach und günstig selbst bauen. Auch das zusammengesammelte Laub kannst Du sinnvoll weiterverwenden. Häufe es in einer geschützten Ecke zusammen (gemischt mit einigen kleinen Zweigen zur Stabilität des Laubhaufens) und fertig ist das Igelquartier. Ein Reisighaufen unter Büschen dient Blindschleichen, Zitronenfalter, Marienkäfer und Tausendfüßler als Unterschlupf. Außerdem wichtig zu beachten wäre, dass in Deinem Naturgarten vor allem heimische Pflanzen wachsen. Teiche oder andere kleine Erfrischungsquellen, wie ein mit wassergefüllter Blumenuntersetzer, stellt für die Vögel und Insekten im Sommer eine willkommene Erfrischung dar.

Kleiner Tipp: Wenn Du einen Stock oder einen Stein aus dem Wasser ragen lässt, finden die kleinen Krabbeltierchen auch leicht wieder hinaus aus dem kühlen Nass.

Wildblumenwiese für den biologischen Garten

Die Wildblumenwiese im Naturgarten- Wildblumen säen mit Bio-Saatgut

Wie es in Deinem ökologischen Garten so richtig schön summt und brummt? Mit einer Wildblumenwiese ist schon ein guter Anfang gemacht. Es muss auch keine riesige Fläche sein. Such dir einfach eine Ecke in Deinem Garten aus oder bepflanze sogar einfach ein paar Blumenkübel auf Deinem Balkon. Nicht nur die Insekten werden es Dir danken, sondern auch für Deine Augen wird eine wunderschöne Blütenpracht geboten, die Dich erfreuen wird. Mit der passenden Natura Bio Wildblumenmischung bietest Du eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen, Insekten, Schmetterlinge und Co. Das Gute ist, die Wildblumenwiese macht fast gar keine Arbeit: Einmal im Jahr mähen reicht völlig aus. Klingt super, oder?

Natürliche Schädlingsbekämpfung und Unkrautbeseitigung im ökologischen Garten

Wenn Du Vögeln in Deinem ökologischen Garten Unterschlupf und Nahrung bietest, hast Du die besten Schädlingsbekämpfer bereits vor Ort. Schnecken hältst Du ganz einfach mit Schneckenzäunen oder trockenem Sägemehl auf. Sollten doch einmal hartnäckigere Kollegen den Garten besiedeln, wie zum Beispiel Milben oder Blattläuse, dann kannst Du auch Deine eigenen rein biologischen Schädlingsbekämpfungsmittel herstellen. Mit einfachen Haushaltsmitteln wie beispielsweise Schmierseife, kannst Du die Blattläuse losbekommen.

Bei der Unkrautbeseitigung ist das Unkrautjäten immer noch am bewährtesten. In unserem Gartengeräte Shop findest Du eine große Auswahl an Gartenhelfern. Besonders gut eignet sich zum Beispiel der FISKARS QuickFit Krümmerjäter. Am einfachsten funktioniert das Jäten nach einem Regenschauer, wenn der Boden noch aufgeweicht ist. Eine andere Methode stellt das Abbrühen der Unkrautpflanzen mit kochendem Wasser dar. Dadurch wird die Pflanze zerstört und nach dem Trocknen kannst Du sie einfach herausziehen. Auf die altbekannte Essig-&-Salz-Mischung als Haushaltsmittel gegen Unkraut sollte verzichtet werden. Der Boden würde dabei mit einer zu hohen Konzentration dieser Substanzen belastet, da diese nicht in einem akzeptablen Zeitraum abgebaut werden können.

ökologischen Garten natürlich bewässern

Natürliche Bewässerung im Naturgarten

Regenwasser lautet hier die Devise! Durch die Bewässerung mit Regenwasser nutzt Du eine natürliche Ressource und verschwendest nicht Dein kostbares Trinkwasser. Außerdem ist Regenwasser günstiger – sowohl für Deinen Geldbeutel als auch für Deine Pflanzen, denn das Wasser hat einen besseren pH-Wert und enthält weniger Kalk. Das Regenwasser lässt sich ganz easy in einer Regentonne sammeln. Möchtest Du mehr darüber erfahren wie Du im Sommer Deinen Garten richtig gießt?

Fazit zum Naturgarten

Ganz klar, ein Naturgarten schafft ohne viel Aufwand einen Ort, an dem sich Mensch sowie Pflanzen und Tiere pudelwohl fühlen. Die Vorteile eines ökologisch geführten Gartens liegen auf der Hand: Nachhaltigkeit, Gesundheit, Leben und Vielfalt. Bestimmt wirst Du Deinen Garten mit diesem Hintergrundwissen nun mit anderen Augen betrachten und vielleicht fallen Dir jetzt beim Rundgang durch den Garten noch etliche weitere Ideen ein, durch die Du Deinen Garten naturnah gestalten kannst.

Celine Meckel

Celine arbeitet als Head of Content Marketing in unserem Online-Baumarkt.

Sie befasst sich regelmäßig mit den aktuellsten Trends, Produktneuheiten und wissenswerten Inhalten rund um die Bereiche Haus und Garten.

Gemeinsam mit dem Rest des Teams testet Celine Produkte aus unserem Online-Baumarkt-Sortiment, gestaltet DIY-Projekte und bereitet spannende Heimwerk-Themen verständlich für Dich auf.

7 Gedanken zu “Dein Naturgarten- wie Du einen ökologischen Garten anlegst

  1. Super Beitrag zum Thema Naturgarten. Es ist klasse, dass in so einem Garten nur natürliche Dünger und Samen genutzt werden. Wir wollen auch so einen Garten und planen ihn gerade.

  2. Vielen Dank für den Beitrag zum Anlegen eines ökologischen Gartens. Mein Bruder möchte die Gartengestaltung an einen Profi übergeben, da er im Sommer mit der Pflanzenvielfalt überfordert ist. Gut zu wissen, dass man einen Naturgarten für den Anbau von Obst und Gemüse nutzen kann.

  3. Gut zu wissen, dass ich bei der Anlage eines Naturgartens ein paar Dinge beachten sollte, damit es auch wirklich ein biologischer Garten ist. Ich werde in einer Gärtnerei nach den passenden Pflanzen fragen. Interessant, dass ich den Garten schonend und nachhaltig pflegen kann, wenn ich bewusst auf Chemie-Keulen verzichte.

  4. Vielen Dank für den Beitrag zum Thema ökologischer Garten. Mein Onkel nutzt sein Brunnenwasser, um über die Tropfbewässerung alle Pflanzen mit ausreichend Wasser zu versorgen. Gut zu wissen, dass man mit einem Naturgarten einen Beitrag für die Umwelt leistet und gesundes Obst und Gemüse genießen kann.

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