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Der Wink mit dem Zaunpfahl – Zaun bauen leicht gemacht!

Der Wink mit dem Zaunpfahl – Zaun bauen leicht gemacht!

Der Schriftsteller und Dichter Novalis behauptete zur Zeit der Romantik, dass alle Zäune nur dafür da seien, um über sie hinwegzustiegen. Damit wir aber zu dieser Grenzüberschreitung imstande sind, müssen wir erstmal einen Zaun bauen! Wie das funktioniert erklären wir Dir hier!

Die klassische Methode zum Zaun bauen

Früher war das Zaun bauen sehr einheitlich: Ein angespitzter Holzpfosten wurde bis zu der Höhe, die im Erdreich versenkt wurde, mit Teer gestrichen, damit er nicht zu faulen beginnt. Dann wird der Pfahl in die Erde gerammt oder eingegraben und dies in regelmäßigen Abständen wiederholt. Aufgrund der Materialien herrscht ein hoher Pflegeaufwand. Gerade Holz ist ein pflegeintensives Material. Doch heutzutage haben die wenigsten Leute Zeit und Geduld für die Zaunpflege. Darum gibt es verschiedene Varianten zum Zaun bauen.

Beim Gartenzaun bauen musst Du nicht zwangsläufig auf Holz zurückgreifen. Das natürliche Material ist ein echter Hingucker, aber auch recht pflegeintensiv. Alternativ gibt es auch Schmuckzäune, deren Pfosten und Zaunfelder ein schönes Gesamtbild schaffen. Welches Material für Dein Zaun bauen Projekt geeignet ist, kannst Du in unserem Beitrag über die Materialien nachlesen.

Schmuckzaun

Wohin mit dem Zaun?

Bevor der Zaun gebaut werden kann, muss überprüft werden, wohin er soll. Dazu suchst Du die Grenzsteine des Grundstücks. Bei älteren Anlagen können diese gut auch unter der Erde verschwunden sein. Darum sollte im Zweifelsfalle immer das Gespräch mit dem Nachbarn gesucht werden. Heute sind Grenzsteine teilweise gar nicht mehr zu finden. Wende Dich dann an das örtliche Vermessungsamt um auf Nummer Sicher zu gehen – dann gibt es später keinen Ärger. ☺

Ist die richtige Stelle gefunden, sollte zwischen den beiden Grenzsteinen eine Richtschnur gespannt werden. Denn ein Zaun sollte nie direkt auf der Grenze gebaut werden. An den Anfang und das Ende der zu bezäunenden Seite kommt dann jeweils ein Pfosten. Dazwischen werden sie für gewöhnlich alle 2 bis 2,5 m gesetzt, sodass die Zaunfelder noch etwas Spiel haben. Das ist beim Zaun bauen je nach Zaunart aber unterschiedlich. Entdecke bei uns verschiedene Zäune wie Maschendrahtzäune, Doppelstabgittermatten oder das Fix-Clip-Pro System!

Schritt 1: Die Pfosten setzen

Wie die jeweiligen Pfosten gesetzt werden, hängt ein wenig vom jeweiligen Material und der Form ab. Die stabilste und sicherste Variante ist aber auf jeden Fall das Einbetonieren. Damit auch wirklich nichts fault, empfiehlt sich vor allem ein Pfostenträger oder Pfostenschuh aus Eisen. Wie Du ganz schnell einen Maschendrahtzaun bauen kannst zeigen wir Dir ebenfalls auf unserem Blog.

Aus meiner Erfahrung kann ich einen Zaun von Alberts empfehlen. Die hochwertigen Zäune bestechen durch gute Qualität und beste Verarbeitung.

Die Tiefe des Fundaments

Für einen sicheren Stand müssen zunächst Löcher gegraben werden. Das geht entweder mit Schaufel bzw. Spaten oder einem entsprechenden Erdbohrer, welcher zum Beispiel im Baumarkt auch geliehen werden kann..

Wie tief die Löcher für die Pfähle werden müssen, hängt von der Höhe des Zauns ab. Soll das Ganze eher eine Abgrenzung für den Vorgarten sein, dann müssen die Löcher um die 50 – 60 cm tief sein. Möchtest Du einen Sichtschutzzaun selber bauen, sollte das Fundament etwa 80 cm in die Erde reichen. In dieser Tiefe bleibt das Fundament zudem auch in den meisten Gegenden Deutschlands frostfrei.

Zaun bauen mit Beton

Ob bereits fertiger Beton, ein Sand- bzw. Kies-Zement-Gemisch (Mischverhältnis 4:1) oder gar Ruck-Zuck-Beton genutzt wird, ist eine Frage der Kosten und der Geduld. Generell sollte der Beton aber nicht zu nass sein. Die ideale Konsistenz hat er, wenn er etwas krümelig und zu einer Kugel formbar ist, denn er zieht sich noch Feuchtigkeit aus dem Erdreich.

Zaunpfosten und Zaunträger einbetonieren

Die unterste Schicht im Loch sollte aus einigen Zentimeter Kies bestehen, damit die Feuchtigkeit gut ins Erdreich abfließen kann. Danach wird der Beton Schicht für Schicht in das Loch gefüllt und immer wieder festgestampft. Den Träger oder den Pfosten selbst solltest Du so einsetzen, dass letztendlich ein Abstand von ca. 5 – 10 cm zum Zaunfeld bestehen bleibt.

Zaun bauen

Das Ausrichten der Pfosten

Der nächste Schritt muss sehr gewissenhaft ausgeführt werden, denn später kannst Du nichts mehr korrigieren. Richte die Pfähle mit einer Wasserwaage und Richtschnur senkrecht aus – sowohl längs zum Zaun, als auch quer. Am besten stützt man die Träger bzw. Pfosten mit einigen Latten oder Stangen in dieser Position ab, bis der Beton hart ist. Zum Aushärten bedarf es je nach Witterung zwischen 24 Stunden und drei Tagen.

Das Fundament abschließen

Das Fundament kannst Du ca. zehn cm unterhalb des Bodens aufhören lassen und später mit Erde auffüllen. Dadurch bleibt es unsichtbar und kann sogar begrünt werden. Alternativ kannst Du das Zaun-Fundament ebenerdig auffüllen und glatt abziehen. Dadurch sieht man den Beton zwar, aber das Fundament wird nicht von Unkraut überwuchert.

Zaun bauen: Das Zaunfeld

Ist der Beton hart und die Pfosten stehen stabil, kann das Zaunfeld montiert werden. Wenn Du nicht die Pfähle, sondern die Träger einbetoniert hast, musst Du ebenfalls mit der Montage warten, bis alles komplett ausgehärtet ist.

Du möchtest einen Holzzaun bauen? Dann solltest Du diesen vor der Montage streichen. Die Arbeit wird so wesentlich erleichtert und das Holz ist direkt geschützt. Mehr zum Thema findest Du in unserem Beitrag über Holzschutzfarbe.

Mein Fazit zum Thema Zaun bauen

Um die Privatsphäre im Garten zu wahren ist es eine gute Möglichkeit, einen Sichtschutz selber zu bauen. Je nach Variante ist das schon mal eine recht anstrengende und zeitintensive Arbeit, die sich aber auf jeden Fall lohnt! Ob Du einen Maschendrahtzaun bauen oder einen Holzzaun bauen möchtest bleibt dabei ganz Dir überlassen! ☺

Lisa

Lisa unterstützt das Marketing-Team unseres Online-Baumarkts als Category Marketing Managerin. Sie befasst sich regelmäßig mit den aktuellsten Trends, Produktneuheiten und wissenswerten Inhalten rund um die Bereiche Haus und Garten. Gemeinsam mit dem Rest des Teams testet Lisa Produkte aus unserem Online-Baumarkt-Sortiment, gestaltet DIY-Projekte und bereitet spannende Heimwerk-Themen verständlich für Dich auf.

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